Dienstag, 29. September 2015

Klammerbeutel zum Umhängen



Ich möchte euch heute mein neuestes Projekt vorstellen – einen Klammerbeutel oder Klammersack zum Umhängen.  

Ich mag die üblichen Klammerbeutel auf den Bügeln nicht leiden. Hängen sie an der Leine, kann man nicht rein greifen. Also legt man sie auf den Boden, davon werden sie aber auch nicht besser. Jedenfalls habe ich schon vor ewigen Zeiten einen Klammerbeutel von meiner Uroma geerbt und war mit diesem sehr zufrieden. Ich hänge ihn einfach schräg um und habe die Klammern immer bei mir, die Hände sind frei zum Tragen der Wäscheschüssel oder legen der Wäsche. Lästiges Bücken entfällt ebenso. 
Klammerbeutel

Meiner ist nun deutlich in die Jahre gekommen und fällt einfach auseinander, also habe ich mich entschlossen, ihn nun etwas abgewandelt neu zu nähen. Ich habe etwas derberen Deko-Bezugsstoff genommen, welcher von beiden Seiten gleich aussieht, so habe ich mir die Doppelung des Stoffes gespart. 

Vereinfacht geschrieben gibt es ein größeres Rückenteil mit einem kürzerem Taschenteil zum daraufnähen. Dann noch einen Henkel dran und fertig ist das gute Stück. 




Da ich den Stoff nur einfach genommen habe, musste ich die Naht natürlich ordentlich doppelt umkappen. Das wäre mit doppeltem Stoff sicher einfacher gewesen.

In jedem Falle war das eine schnelle kleine Näharbeit und ich freue mich jetzt mehrmals in der Woche über meinen neuen Haushaltshelfer.

viel Spaß beim Wäsche aufhängen wünscht
eure MiLo 

Verlinkt zu: Creadienstag

Dienstag, 22. September 2015

aus buntem Bettlaken wird Garn für ein Katzen-Körbchen





Meine liebe Freundin brachte eines Tages diese Upcyling-Idee und auch gleich das passende Jersey-Laken mit.

Wir haben dann das Laken vom Gummi befreit und am Rand begradigt, so dass ein Rechteck entsteht. Zur Vereinfachung der Bilder habe ich mal die Fotos mit einem Papier nachgestellt. 
Man lege also den Stoff doppelt und dann die geschlossene Kante 1cm unter die offene Kante. Wir haben den Stoff dann sogar noch einmal zusammengeklappt. Dass müsst Ihr entscheiden wie dick der Stoff ist oder wie gut eure Schere *grins. Nun werden 1-2cm breite Streifen bis kurz vor die obere Kante geschnitten.




Weiter geht es dann an der nicht durchgeschnittenen Kante. Die obere Stofflage wird aller 2 Streifen durchgeschnitten, die untere immer um 1 Streifen versetzt. Wenn Ihr das Laken dann auseinander klappt entsteht ein Zickzackband. Danach ist Aufrollen angesagt. Ich muss zugeben, dass alles schneller ging als ich dachte. Wir haben zu zweit ca. eine Stunde gebraucht – Geschnatter inklusive.

Später habe ich mich an die Verarbeitung des selbst gemachten Jersey-Garns gewagt. Mit einer 12er Häkelnadel lässt sich das Garn wunderbar häkeln. Es geht übrigens auch wunderbar nur mit den Fingern.

Häkelanleitungen finden sich im Internet viele. Man kann Topflappen oder Körbchen oder sogar größere Projekte wie einen Flickenteppich daraus herstellen. Ich habe mich entschieden für unseren neuen Hausbewohner ein Katzenkörbchen zu häkeln. 



Ich habe mit einem Oval aus festen Maschen begonnen und dann immer verdoppelt. Am Rand habe ich dann einfache feste Maschen gehäkelt und für mehr Stabilität im Randbereich zwei Reihen Kettmaschen und dann weiter feste Maschen. Am Abschluss habe ich wieder mit Kettmaschen gearbeitet. Unsere Miez findet es super!



häkelnde Grüße sendet
Eure MiLo

Verlinkt zu: CreadienstagHäkelLine

Mittwoch, 2. September 2015

MMM - luftig leichtes Sommerkleid

In den letzten Wochen mit vielen Tagen über der 30 Grad Marke habe ich dieses Kleidchen am liebsten gar nicht mehr ausgezogen. Der Stoff ist herrlich kühlend und glatt. Nichts klebt am Po, wenn man aufsteht - selbst nasse Stellen (schnell mal einen Fleck ausgewaschen) sieht man überhaupt nicht.

Also hier ist mein Sommerwunder 2015.

Jerseykleid


Der Stoff ist mir bei einem Resteverkauf sofort wegen der interessanten Musterung sofort ins Auge gefallen. Es war mir auch sofort klar: das muss ein trägerloses Hängerchen werden!

Das Heraussuchen des Schnittes stellte sich allerdings als etwas schwierig heraus, weil ich für die meisten Schnittmuster nicht genügend Stoff hatte. Also wurde es ein ganz klassisch geradliniges Stück - ohne Abnäher, Reißverschluss oder ähnliches aus der Burda Nähjournal 5/2007 (Kleid131).

Die Träger sind etwas breiter geschnitten und sollten 1x verknotet werden. Leider reichte dazu mein Stoff auch nicht, so dass ich den Knoten separat darauf genäht habe. Dadurch entsteht eine schöne Raffung, so wie auch am Rücken, dort ist der Träger gerafft angenäht.


Schöne Restsommertage mit dem MMM
wünscht
eure MiLo